Freitag, 15. Juli 2011

Aufhören zu rauchen, weniger rauchen, rauchen… Gar nicht erst anfangen? Ist der Weg wirklich das Ziel? – Teil 2


Wie gehen wir mit Problemen um?
Die hier genannten Punkte sind zwar schön und gut, sie durch zu setzen ist aber eine ganz andere Frage.
Erziehung: Zunächst sollten sich Eltern, die in ihrer Erziehung autoritäre oder vernachlässigende Züge entdecken, nicht dafür schämen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn es geht dabei nicht um sie. Niemand verurteilt Eltern, die mit der Erziehung überfordert sind, nicht wissen, wie sie etwas besser machen sollen, ihre Kinder nicht verstehen, an ihre Grenzen stoßen etc. Verurteilt werden diejenigen Eltern, die das wissen und nichts dagegen unternehmen.
Vorbildfunktion: Viele Erwachsene zeigen recht kindliche Züge, wenn es um ihr Rauchen geht. „Ich lasse mir doch nicht sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe.“ „Ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden, was ich tue.“ „Ob ich rauche oder nicht ist meine Sache.“ All diese Sätze hört man immer wieder, doch ich wette, dass jeder Raucher insgeheim weiß, dass sie lediglich Ausreden für die verloren gegangene Kontrolle sind. Und diese Ausreden kennt jeder, der unter einer Sucht leidet, sei sie noch so klein.
Ausreden: Ich schätze Ihr fragt Euch, wie ein Nichtraucher Tipps geben kann, wie man mit dem Rauchen aufhören sollte? Die Antwort ist nicht schwer: zum einen leidet jeder Mensch an irgendeiner Sucht und es gibt einige ganz allgemeine Regeln, wie man diese bekämpfen sollte. Zum anderen habe ich oben ja die Theorie aufgestellt, dass man, um mit dem Rauchen aufzuhören, Eigenschaften braucht, die ein konsequenter Nichtraucher aufweist. Im Übrigen geht es auch überhaupt nicht darum, wer Euch Tipps gibt, wie man aufhört. Es geht darum, auf zu hören! Immer nur zu jammern „Du bist kein Raucher, du verstehst das nicht.“ hat auch noch niemandem geholfen. Denkt lieber „Du bist kein Raucher und ich will das auch schaffen!“ und lasst Euch auf die Hilfe ein, die Euch angeboten wird.
Unabhängigkeit: Ich habe als Kind immer an meinen Nägeln gekaut. Sagt bitte nicht, dass das überhaupt kein Vergleich ist. Denn das stimmt nicht. Das Nägelkauen war immer ein Kompensator für Stress und Ängste. Und bevor ich mich versah, konnte ich auch ohne Stress und Ängste nicht damit aufhören. Jede physische Sucht beeinflusst auch die Psyche. Zwar macht Nikotin physisch abhängig, das Rauchen selbst ist aber vielmehr eine geistige Abhängigkeit. Jeder verbindet mit dem Rauchen etwas anderes, für jeden spielt es eine andere Rolle im Leben. Und so reagierte auch ich auf Versuche, mich vom Nägelkauen abzuhalten, mit Sätzen wie „Ach, lass mich doch.“ „Ist doch meine Sache, wie meine Nägel aussehen.“ oder „Du kaust doch selber ständig an deiner Lippe.“ Was soll ich sagen: das Kauen hat meiner Gesundheit zwar nicht unbedingt geschadet, schön sehen meine Nägel allerdings nicht aus. Und ob sie jemals wieder normal wachsen, weiß ich auch nicht. Dennoch bin ich froh, dass ich mittlerweile schon über ein Jahr nicht mehr an meinen Nägeln gekaut habe. Viele „Süchtige“ (egal, wonach) entwickeln mit der Zeit die etwas selbstmitleidige Einstellung, ihre Sucht wäre ultimativ und mit anderen überhaupt nicht vergleichbar. Ich schätze, das rührt von dem unterdrückten Wunsch, aufzuhören und der ständigen Erkenntnis, dass man immer noch nicht aufgehört hat. Gewissermaßen ist auch das eine Ausrede: wenn man glaubt, die eigene Sucht sei eine der schlimmsten, dann scheint es gleich halb so tragisch, irgendwie verständlich und fast schon selbstverständlich, dass man scheitert. Und wenn das so ist, dann kann man ja eigentlich gar nichts dafür.
Einsicht: Ich bereue es, mit dem Nägelkauen angefangen zu haben. Nicht nur schäme ich mich ein wenig für meine Nägel, auch denke ich ständig, wie blöd ich ausgehen haben muss. Immer wenn ich Menschen sehe, die so hartnäckig an ihren Nägeln kauen, wie ich es früher getan habe, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Da denke ich schon mal „Das sieht ja aus, als würde er sich gleich die Hand rausreißen.“ oder „Der würde ich ja nicht die Hand geben.“ Es ist wie eine Schutzfunktion, die mich vor einem Rückfall bewahrt. Man sagt, „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“ und das stimmt. Wer einsieht, dass er eine Sucht hat und begreift, dass sie nach Außen hin ganz anders wirkt, als man sie wahrnimmt, ich sozusagen selbst einmal von Außen betrachtet, kann die verloren gegangene Hemmschwelle langsam wieder aufbauen. Zum Beispiel merken Raucher nicht, dass sie stinken. Ich will direkt sein: es ist kein „riechen“, es ist ein „stinken“. Mir ist es z. B. äußerst unangenehm, neben jemandem zu sitzen, der morgens bereits so riecht, als hätte er eine ganze Schachtel auf einmal inhaliert. Nicht nur finde ich es unangenehm, mir wird davon ein wenig schlecht. Oft muss ich mich umsetzen. Und das wiederum könnte beim Raucher dazu führen, dass er sich mies vorkommt und darauf gleich die nächste Zigarette rauchen muss. Ist er das selbst schuld? Ja, schon. Kann er etwas daran ändern? Ja, das kann er. Doch eine Zigarette zu rauchen ist da viel einfacher. Es muss also etwas her, was unglaublich schwierig durch zu setzen ist:
Wille: Um mit dem Rauchen aufzuhören, braucht man einen starken Willen. Und zwar nicht den vorgegaukelten Willen, man würde mit dem Rauchen aufhören wollen und vielleicht erst einmal die Menge senken, weniger rauchen, Zigaretten mit weniger Nikotin bevorzugen… Nein, es braucht einen richtigen Willen, den Willen, irgendwann in den Spiegel zu gucken und zu sagen: „Ja, du hast es geschafft, du bist Nichtraucher!“ Den Willen, dass man nicht aufhören will, sondern aufhören wird. Ich denke das ist das größte Problem.
Ich habe heute ein wenig gegoogelt und dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Suchanfrage                              Ergebnisse
 
aufhören zu rauchen                 2.900.000
weniger rauchen                       3.990.000
 
ich will aufhören zu rauchen     1.600.000
ich will weniger rauchen           2.340.000
 
Fällt Euch etwas auf? Zwar ist es löblich, den Zigarettenkonsum einschränken zu wollen, doch ist der Weg, nämlich weniger zu rauchen, wirklich das Ziel? Meiner Meinung nach hat jemand, der sich nicht von Anfang an das Ziel setzt auf zu hören, so gut wie keine Chance. Weniger rauchen ist gut, sogar besser, aber nicht am besten für die Gesundheit. Jemand, der mit dem Rauchen aufhören will, muss also zuerst an den Punkt gelangen, an dem er es ernsthaft durchzieht. Während die Grundvoraussetzung bei allen gleich ist, sind die Wege zum Aufhören sehr unterschiedlich. Dennoch sollte jeder, ob Raucher, Nägelkauer oder was auch immer, einige Dinge beachten.
1. Der erste Weg zur Sucht ist, sich Zeit für sie zu nehmen.
In vielen Fällen auch Langeweile. Aber in erster Linie die Zeit. Wer nicht die Zeit hat, zu rauchen, der tut es auch nicht. Wie auch, wenn keine Zeit dafür da ist. Man beginnt also damit zu analysieren, wann man raucht. Wann hat man die Zeit, und die hat man ja ganz offensichtlich, einige Minuten mit einer Zigarette zu verbringen? Ist es morgens nach dem Aufstehen? Oder erst nach dem Frühstück? Auf dem Weg zum Auto vielleicht, oder zur Bahn? Steht man erst noch eine Weile vor seinem Arbeitsplatz oder der Uni/Ausbildungsstätte und raucht, bevor man reingeht? Wie oft geht man während der Arbeit deswegen raus? Für andere Süchte gilt gleiches: wann neigt man dazu, der Sucht zu verfallen? Entstehen im Alltag, also regelmäßig bestimmte Situationen, in denen einem keine andere Wahl bleibt? Ist einem vielleicht einfach nur oft langweilig?
Die Lösung klingt einfach, ist aber umso schwerer durchzusetzen: Die Zeit, die einem Tag für Tag fürs Rauchen bleibt, muss irgendwie aus dem Terminplan gestrichen werden. Am einfachsten geht es, wenn man sich einen ganz genauen Tagesplan aufstellt: aufstehen (7:00), Kaffee kochen (7:05), anziehen (7:10), frühstücken (7:20), Zähne putzen (7:35), fertig machen (7:40), zur Arbeit gehen (7:45) etc. Erstens bleibt so mehr Zeit zum schlafen, zweitens weniger um zu rauchen. Für viele entwickelt sich der Fußweg irgendwohin, sei er auch noch so kurz, zum Rauchweg. Bräuchte man eigentlich nur eine halbe Minute zum Auto, werden es durch das Rauchen kurzerhand fünf oder mehr. Selbst wenn man es eilig hat, nutzt man die halbe Minute noch für einige wenige Züge. Diese Zeit gilt es sinnvoll zu überbrücken – und die Hände zu beschäftigen. Beispiel: Um auf dem Weg zum Auto keine Hände zum Rauchen frei zu haben, könnte man anstatt einer Tasche all seine Kleinigkeiten (Handy, Portemonnaie, Schlüssel etc. einfach so in die Hand nehmen. Im Auto angekommen kommt alles auf den Beifahrersitz (in der Bahn könnte er der Sitz neben einem sein, oder der eigene Schoß). Steigt man aus, nimmt man wieder alles in beide Hände und spaziert so direkt zum Arbeitsplatz, wo die Sachen wiederum irgendwo gut sichtbar abgelegt werden. Am besten wäre es, wenn man sich sogar noch mehr auslastet und mit einer Hand telefoniert. Dann kann man nämlich mit der anderen keine Zigaretten irgendwo raus fummeln. Denn die ist ja schon voll mit anderen Sachen.
Das ist natürlich nur ein Beispiel. Im Alltag lauern viele weitere Situationen, in denen man einfach nichts zu tun hat und die Hände frei sind.
2. Du willst damit nicht alleine sein, bist es nicht und brauchst Dir gar nicht einreden, du solltest es sein.
Wichtig ist auch, andere in das Vorhaben einzuweihen. So kann man ein Telefon nicht nur dann nutzen, wenn man etwas zu tun braucht, sondern auch, wenn man gerade Gefahr läuft, schwach zu werden. Die meisten Situationen, die einen zum Rauchen zwingen, sind Stresssituationen. Der Chef hat etwas blödes gesagt, der Computer will schon wieder nicht, die Kaffeemaschine ist kaputt… Alles Dinge, die uns aufregen. In einer solchen Situation auch noch den Stress zu ertragen, dass man nicht rauchen darf, ist sehr schwierig. Es könnte helfen, jemanden an zu rufen und zu erzählen, was gerade in einem vorgeht. Der Chef war gemein und man hat tierisch Lust eine zu rauchen. Aber man will es nicht. Und eigentlich will man es doch. Verdammt… Oft schafft man es sich so sehr in das Gespräch zu vertiefen, dass man plötzlich vergessen hat, dass man rauchen wollte. Man sollte zum telefonieren auch nie rausgehen und vor allem nicht dorthin, wo man sonst raucht. Sucht Euch einen neuen Ort, der nur dem Zweck dient, Euch jemandem anzuvertrauen und mit dem ihr euer Rauchen nicht assoziiert. Denn eine weitere wichtige Regel ist folgende:
3. Wer mit dem Rauchen aufhören will, ist vom ersten Tag an Nichtraucher.
Versucht erst gar nicht, Euch Eure Situation zum Leitspruch zu machen. Denn wer von sich behauptet, er würde „mit dem Rauchen aufhören“, der hat schon halb aufgegeben. Um das Selbstbewusstsein, die Siegessicherheit und das Bewusstsein für den neuen Lebensstil zu stärken, antwortet man auf die Frage „Raucht du?“ nicht „Ja, aber ich bin dabei auf zu hören.“, sondern „Nein.“ Welchen Vorteil das hat?
  1. Niemand bietet Euch eine Zigarette an. (und als Nichtraucher habt ihr natürlich auch keine dabei)
  2. Es ist Euch danach unangenehm, nach einer Zigarette zu fragen und ihr lasst es wahrscheinlich.
  3. Ihr werdet Euch nur ungern rauchend irgendwo blicken lassen, denn sonst würde man Euch ja als Lügner darstellen.
  4. Ihr seid offiziell Nichtraucher. Das heißt, ihr müsst nicht mehr aufhören, sondern „bloß“ nicht rauchen.
Viele stellen sich das Aufhören selbst als sehr schwierig vor, dabei ich es das „dabei bleiben“, was so schwierig ist.
4. Nichtraucher benehmen sich nicht wie Raucher.
Klingt irgendwie blöd, aber hat durchaus Sinn. Was den meisten Ex-Rauchern schwer fällt, ist sich danach von alten Gewohnheiten zu trennen. Wenn die Kollegen in der Pause vor die Tür gehen, geht man nicht mehr mit. Man geht zu den anderen Nichtrauchern und unterhält sich mit ihnen. Vielleicht sogar über das Nichtrauchen. Wie oben schon erwähnt, darüber reden macht die Sache leichter. Man setzt sich im Restaurant nicht in den Raucherbereich, sondern besteht darauf, im Nichtraucherbereich zu sitzen. Und geht wieder nicht mit den Rauchern raus, sondern unterhält sich drinnen mit den übrigen Nichtrauchern. Man geht überhaupt nicht freiwillig irgendwo hin, wo geraucht wird. Nicht jeder Nichtraucher macht das so, aber es ist ja auch nicht jeder Nichtraucher versucht.
5. Ursachen finden und minimieren
Die häufigste Ursache ist Stress und dagegen kann man leider nicht viel tun. Man kann sich aber Wege suchen, wie man Stresssituation besser bewältigt. Man könnte einen Meditationskurs besuchen oder sich zur Entspannung einmal die Woche eine Massage leisten. Am Wochenende die Zeit finden, sich etwas Gutes zu tun: etwas Leckeres kochen, ein Bad nehmen, vielleicht findet sich auch der ein oder andere neue Haustierbesitzer. Es ist aber wichtig, eine Gegenkraft zum Stress zu finden, etwas, worauf man sich freuen kann, etwas Beständiges, etwas nur für sich: eben das, was früher einmal das Rauchen war.
Ein Gang zur Maniküre wäre auch eine Idee. Sich mal was kleines in einem feinen Restaurant gönnen, sich den Nachmittag freinehmen und mit dem Fahrrad durch die Stadt oder einen Wald fahren, ohne anzuhalten.
6. Immer etwas dabei haben.
In akkuten Situationen können Kaugummis helfen. Es müssen keine Nikotinkaugummis sein, zuckerfreie Kaugummis könne auch schon wahre Wunder wirken. Kaugummi kauen lenkt nicht nur ab, es hilft auch, Aggressionen ab zu bauen. So ein Kaugummi hält viel aus, also keine Angst mal richtig fest drauf zu beißen. Nur bloß nicht zu fest, dann schmerzen nämlich die Zähne. Aber auch ein Nikotinkaugummi oder -pflaster kann helfen. Es mindert im richtigen Moment das Verlangen und beruhigt somit die Nerven. Denn viel mehr als die Stresssituation ist es die Nervosität, nicht rauchen zu können, die dazu führt, dass man erst recht raus geht. Wer gerade kein Erste Hilfe Leckerchen zur Hand hat, kann zu eher klassischen Methoden greifen: Bewegung. Ist die Verlockung gerade unerträglich groß hilft vielleicht ein Gang zum Treppenhaus und ein Sprint in die oberste Etage, um dem Stress den Garaus zu machen und das Verlangen nach einer Zigarette quasi im Keim zu ersticken. Danach ein kühles Glas Wasser und zurück zu Arbeit.
In anderen Fällen kann eine kalte Gesichtsdusche helfen, ein Biss in eine Zitrone, das Aufschreiben einer Notiz „Du schaffst das!“. Es gibt tausende Möglichkeiten, man darf nur nicht schlapp machen.
7. Nichtraucher, die sich zu einem Zug hinreißen lassen, sind immer noch Nichtraucher.
Warum sollte es bei Ex-Rauchern, also neuen Nichtrauchern, anders sein? Hat die Zigarette einmal gewonnen, heißt das noch lange nicht, dass alles vorbei ist und umsonst war. Natürlich: es wäre nur allzu schön, wenn man das annehmen könnte. Denn einfacher kann es kaum sein: wenn man scheitert, kehrt man an den Anfang zurück. Schon wieder eine Ausrede! Wer beim Joggen kurz stehen bleibt, kann doch auch noch weiter joggen, auch wenn es nicht einfach ist. Wer in einer Prüfung einen Blackout hat, hat sich damit noch lange nicht alle Chancen vertan! Wer in zehn Arbeiten eine 5 und sonst nur 1en geschrieben hat, ist deswegen doch kein schlechter Schüler.
8. Wer a sagt, muss auch b sagen.
Die beste Methode, am Ball zu bleiben, ist sich weitere kleine Ziele zu setzen. Wer ständig an sich zweifelt und glaubt, er schaffe es nicht weiter, sucht sich am besten eine Tätigkeit, mit der er sich das Gegenteil beweisen kann. Zum Beispiel kann man anfangen zu joggen, jeden Tag ein bisschen mehr, sich ein Ziel setzen und es ganz langsam erreichen. Man könnte etwas wieder aufnehmen, was man vor langer Zeit einmal aufgegeben hat. Man könnte anfangen zu zeichnen, zu basteln, zu kochen, zu schreiben, aufzuräumen, umzuräumen, sich neu ordnen… Und dabei immer im Kopf behalten, dass es darum geht, etwas durch zu ziehen, was einem Spaß macht.
9. Alle für einen und einer für alle.
Im Zeitalter des Internets finden sich schnell viele Menschen, mit denen man etwas gemeinsam hat. Wieso also auch bei der Entwöhnung nicht Menschen suchen, denen es genauso geht, die einen verstehen, mitfühlen, dasselbe durchmachen, Motivation brauchen, Motivation geben? Vor allem im Internet kann man durch seine allgemeine Anonymität alles los werden, was man sich sonst vielleicht nicht trauen würde. Man kann zu Fehlern stehen, aber auch anderen bei Problemen helfen. Nur eines sollte man beachten: das Leben findet immer noch in der Realität statt. Das Internet stellt eine Hilfe dar, ist aber kein Ersatz für das wirkliche Leben.
10. Können wir das schaffen? Ja… den Rest kennt ihr.
Ihr seid nicht die ersten und auch nicht die letzten, die mit einer Sucht zu kämpfen haben. Nehmt Euch an Erfolgserlebnissen anderer ein Beispiel und werdet mit Euren Errungenschaften selbst zum Vorbild für andere. Nichts ist unmöglich – auch aufhören nicht, egal womit. Also, viel Erfolg!

Aufhören zu rauchen, weniger rauchen, rauchen… Gar nicht erst anfangen? Ist der Weg wirklich das Ziel? – Teil 1


In letzter Zeit häufen sich mal wieder Berichte über das Rauchen, wie ungesund es ist, was die Politik wieder versucht, wie die Versuche misslingen und etliche Tipps, wie man sich das Rauchen schneller, leichter ein wenig oder überhaupt abgewöhnen kann. Die Tipps sind gut und helfen sicherlich dem einen oder anderen, dennoch gibt es noch viel zu viele Menschen, die auf die kleine kalorienfreie Sünde zwischendurch einfach nicht verzichten können – oder wollen.
Ich möchte in diesem Bericht darauf eingehen, welche Ansätze man bei der Vorsorge verfolgen sollte und welche Voraussetzungen bestehen sollten, um mit de Rauchen erfolgreich aufzuhören (weiter unten).
Immer wieder treffe ich Menschen, die rauchen. Sie sind sozusagen überall – ohne das böse zu meinen. Trotz vieler Vorurteile kann man nicht sagen, dass das Rauchen ein Phänomen einer bestimmten Gesellschaftsschicht ist. Auch halte ich es nicht für richtig, Menschen, die rauchen, vorzuwerfen, sie seien selbst schuld. Natürlich liegt die Entscheidung, ob man mit dem Rauchen anfängt oder nicht, bei jedem selbst, doch die Entscheidungsfähigkeit eines jeden ist viel mehr durch äußere Faktoren bedingt, als vom eigenen Willen.
Wieso fangen Menschen mit dem Rauchen an?
Die Frage werden sich nicht nur Wissenschaftler stellen. Die Antwort ist eine der wichtigsten Komponenten bei der Aufklärung und Bekämpfung der Sucht. Und obwohl viele Anhaltspunkte schon längst bekannt sind, ist der Weg zur Vorsorge vielen gänzlich unbekannt. Und das nicht etwa, weil es an Informationen mangelt. Im Gegenteil, die Medien sind überhäuft von abschreckenden Bildern, Schilderungen über mögliche Folgen und Kampagnen gegen das Rauchen. Zwar zeigen Berichte der Medien eine gewisse Wirkung, diese fällt aber ernüchternd gering aus. vielleicht sollte man angesichts dessen annehmen, dass der Weg über die Medien kein allzu vielversprechender ist. Wieso? Weil die Medien absolut ambivalent sind. Während in den Nachrichten von dem tragischen Tod eines jungen Mannes berichtet wird, der in den Flammen starb, die seine brennende Zigarette, die er vor dem Schlafengehen offenbar vergessen hat, richtig zu löschen, ausgelöst hat, suggeriert der nächste Werbeblock schon, dass Zigaretten das Lebensgefühl steigern, Gemeinschaften bilden und Träume erfüllen. Gleich darauf folgt ein neuer Kleinwagen, dessen Ziel es ist, den Fahrer in eine ferne, weite Welt zu entführen. Es folgen einige Models, die schöne Kleidung vortragen, von leckeren Getränken schwärmen und mit Hautcreme XY eine Babyhaut bekommen haben, von der ein Zuschauer zu Hause nur träumen kann. Der tote Mann ist längst vergessen. Und am nächsten Tag hört man dann Kommentare wie „Wie kann man nur so dumm sein?“.
Der beste Weg etwas vorzubeugen, ist die Ursache zu eliminieren. Gäbe es keine Zigaretten, gäbe es auch keine Raucher. Ja, ihr habt Recht. Das wir es nie und nimmer geben. Eine allzu utopische Vorstellung, geht es doch allen letztendlich nur ums Geld. Tabakkonzerne schwimmen darin, Plantagenbesitzer würden ihr letztes Hemd für nur ein wenig davon geben, selbst die Politik ist zu korrupt, raucht doch ca. jeder zweite da oben selbst die ein oder andere Schachtel am Tag – schwer anzunehmen, dass es auch da nicht wenigstens zu kleinen Teilen um kleine bunte Euronoten im eigenen Portemonnaie geht. Diesen Kampf kann man nicht gewinnen. Wenn man weiß, dass man verliert, muss man eine direkte Auseinandersetzung umgehen und eine Hintertür suchen, so winzig sie auch ist.
Da Versuche, die Ursachen fürs Rauchen zu ergründen, scheinbar nicht die nötigen Ergebnisse bringen, sollte man vielleicht an der anderen Seite ansetzen. Welche Menschen rauchen nicht? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in einer Familie, in der mindestens ein Elternteil raucht, auch unter den Kindern meist mindestens eines dabei ist, das irgendwann damit anfängt. Kinder, deren Eltern nicht rauchen, neigen beachtlich seltener dazu, anzufangen. Wieso das so ist, kann sich jeder denken: jedes Kind identifiziert sich mit einem Elternteil. Wieso sonst hört man so oft Sätze wie „Du kommst ganz nach deiner Mutter.“ oder „Du bist genauso [Adjektiv], wie dein Vater.“ Auf der anderen Seite gibt es auch die Kinder, die trotz Rauchern in der Familie nicht rauchen. Wie, sollte man sich da fragen, kommt das? Vielleicht kann man mithilfe einer Ergründung derjenigen Eigenschaften, die Menschen davon abhalten zu rauchen, einen effektiveren Entwöhnungs- und Vorsorgekurs einschlagen, als bisher?
Eine genaue Antwort kann auch ich leider nicht geben. Dennoch will ich versuchen eine Theorie aufzustellen, die auf meinen Erfahrungen als Nichtraucher beruhen.
Mein Vater hat nach eigenen Angaben früh mit dem Rauchen aufgehört. Er sagte, der Grund sei gewesen, dass er meine Mutter kennen lernte. Meine Mutter hingegen hat noch sehr lange geraucht, bis in meine späte Pubertät hinein. Sie sagte immer wieder, sie habe aufgehört, wenn sie schwanger war (ich muss sagen, dafür bin ich unglaublich stolz auf sie), danach aber immer wieder angefangen. Aufgehört hat sie erst sehr spät, wie sie sagt, weil plötzlich niemand mehr zum gemeinsamen Rauchen da war. Freunde zogen weg oder hörten selbst auf. Da stand sie irgendwann allein auf dem Balkon und nach und nach verging ihr die Lust.
Nach meiner Theorie also beste Voraussetzungen dafür, dass ich oder meine Schwester mit dem Rauchen anfingen. Und tatsächlich hatte sich meine Schwester irgendwann den kleinen Glimmstängeln zugewandt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob sie heute noch raucht. Aber sie tat es eine ganze Zeit lang. Auch ich geriet einige Male in Versuchung: die älteren Schüler vor dem Kiosk gegenüber, Freundinnen, die mich überredeten, es einmal aus zu probieren, dann zwei mal, schlussendlich sogar ein drittes Mal. Es gab so viele Chancen, anzufangen, dennoch dauerte es oft nur wenige Tage, bis ich das Interesse gänzlich verlor. Offen gestanden fand ich das komisch. Gewissermaßen war der Wille zu Rauchen da. Wieso bin ich trotz allem heute Nichtraucher? Ich habe bislang vier Gründe dafür gefunden:
1. Es schmeckte einfach nicht – und stank.
So trivial das auch klingt, ganz gleich, wie oft ich es versuchte, Zigaretten schmeckten mir einfach nicht. Und da war ich nicht die einzige. Gespräche mit Freunden, die zur selben Zeit erste Erfahrungen mit Zigaretten machten, endeten häufig so: Ich: „Irgendwie schmeckt das nicht.“ Freundin: „Ja, mir auch nicht.“ Ich: „Ich habe voll den ekligen Geschmack im Mund.“ Freundin: „Ja, ich auch. Bäh.“ Ich: „Und es stinkt. Ich wette, die Nachbarn riechen das. “ Freundin: „Stimmt. Hoffentlich merkt meine Mutter das nicht. Meinst du, das geht weg?“ Ich: „Keine Ahnung, vielleicht. Aber ich muss mir jetzt erst mal den Mund ausspülen.“ In den meisten Fällen machte ich meine Zigarette aus und putze mir ordentlich die Zähne. Da der Geschmack auch danach noch präsent war, fasste ich eine ganze Weile keine Zigarette mehr an. Einige Freunde machten es genauso. Andere waren der Überzeugung, sie müssten es nur lange genug versuchen, dann würde sich das mit dem Geschmack schon geben. Scheint wohl zu stimmen. Man wird wohl „immun“ dagegen. Auch gegen den Geruch. Wie sonst können so viele Raucher einfach nicht merken, dass sie abartiger riechen, als ein wochenlang herumstehender Biomülleimer? Jedenfalls lief das bei mir so ab, wie mit allem anderen auch. Ich mag keine Pilze, mochte sie nie. Genau wie Auberginen oder Zucchini. Sie schmeckten mir nicht, also aß ich sie nicht. Meine Mutter hegte zwar immer die Hoffnung, dass ich sie irgendwann doch mögen würde, doch ich muss sie enttäuschen: ich mag sie bis heute nicht. Vielleicht ist aber genau das der Punkt: ich wurde nie gezwungen, Dinge zu essen oder zu tun, die ich nicht mochte. Wenn ich nein sagte, akzeptierte man es. Zwar steckte meine Mutter mich immer wieder in Sportvereine, ließ mich Instrumente lernen etc. doch wenn ich am Ende des Tages sagte, dass ich aufhören will, ließ sie mir, zwar merklich enttäuscht, meinen Willen.
Und ich wage mich an eine weitere Hypothese heran: meine Familie zog nach Deutschland, als ich 2 Jahre alt war. Ich hatte weder ein langfristiges Bewusstsein, noch einen komplexen Willen. Meine Schwester hingegen war 10, verlor durch den Umzug ihre Freunde und die gewohnte Umgebung. Auch das ist gewissermaßen ein Zwang. Während ich mich an mein Leben vorher gar nicht erinnern und dadurch auch nicht behaupten kann, ich wurde zu irgendetwas gezwungen, konnte meine Schwester nicht einfach „Nein.“ sagen. So geht es vielen Kindern mit Migrationshintergrund. Und um diese Hypothese zu unterstützen, die meisten dieser Kinder, die ich kenne, rauchen. Ich sage nicht, dass dies ein Grund ist. Aber ein Anhaltspunkt ist es ganz sicher.
2. Ich war ein „Papakind“.
Wie oben schon erwähnt, hörte mein Vater früh mit dem Rauchen auf, lange bevor ich zur Welt kam und herausfand, was Zigaretten sind. Ich wusste auch sehr lange gar nicht, dass mein Vater überhaupt mal geraucht hatte. Als „Papakind“ wollte ich immer so sein, wie er: mein Papa. Kochen mit meiner Mutter machte lange nicht so viel Spaß, wie mit meinem Vater zusammen Möbel aufzubauen. Manchmal saßen wir stundenlang vor dem Computer und mein Vater erklärte mir Dinge, die ich so gar nicht verstand. Ich hatte trotzdem Spaß. Auch war es mein Vater, der mit uns schwimmen ging. Es war mein Vater, der mir Sonntags die Haare föhnte und auch mein Vater, mit dem ich die längsten Urlaube verbracht habe. Und das, obwohl er eigentlich den ganzen Tag arbeiten war. Ich konzentrierte mich also mehr auf meinen Vater, sodass ich die Gewohnheiten meiner Mutter erst im Jugendalter überhaupt bemerkte. Ich wuchs ohne Kontakt zu Zigaretten auf, ich bemerkte sie nicht, sie reizten mich nicht. Ich bin mir sicher, dass es hätte ganz anders laufen können, wäre mein Vater Raucher gewesen. Im Laufe der „Identifikation“ mit meiner Vaterfigur spielte Rauchen absolut keine Rolle.

Nach Freud erfolgt eine Identifikation durch unbewusste Hereinnahme/Aneignung einzelner Eigenschafts- oder Handlungsanteile einer anderen Person in die eigene Person, wenn der Wunsch besteht, wie der andere zu sein. Es handelt sich um einen ontogenetisch außerordentlich wichtigen Aspekt der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Darüber hinaus wird der Mechanismus zur Abwehr angsteinflößender Affekte eingesetzt.http://www.lexikon-psychologie.de/Identifikation/

3. Ich hatte Angst vor Konsequenzen.
Das ist wahrscheinlich das wichtigste Merkmal bei Jugendlichen, sowohl bei Jugendlichen, die sich dem Rauchen hingeben, als auch von denen, die dies nicht tun. Und das unabhängig davon, inwieweit die vorigen zwei Fälle vorherrschen oder nicht. Bevor man anfängt ist bei vielen die Hemmschwelle groß. Umso strenger die Eltern sind, desto mehr Angst hat man. Und mit streng meine ich nicht autoritär. Während eine strenge Erziehung bedeutet, dass es bestimmte Regeln gibt, nach denen ein von den Eltern als negativ eingestuftes Verhalten mit Sanktionen quittiert wird, zeugt ein autoritärer Erziehungsstil von Vorgaben und Kontrollen, die ein simples Regelwerk übersteigen und beim Kind häufig ein verringertes Selbstbewusstsein, Trotzreaktionen und ein absichtlich dem Willen der Erzieher entgegengesetztes Verhalten auslösen. Während im ersten Fall versucht wird, dem Kind mithilfe von festgelegten Regeln ein Bewusstsein für richtig und falsch zu vermitteln, bedeutet eine autoritäre Erziehung meist ein striktes Verbot, das nicht zwangsläufig zwischen richtig und falsch unterscheidet. So lernt ein Kind im ersten Fall eher, falsche Dinge von vornherein aus zu sortieren und sich vor Konsequenzen in Acht zu nehmen, während im zweiten Fall keine Konsequenzen existieren, weil schlichtweg alles falsch zu sein scheint. So wird ein streng erzogenes Kind wahrscheinlich entweder sofort erkennen, dass Rauchen „falsch“ ist oder eine zu große Hemmschwelle haben, um das Rauchen außerhalb des „Raucherkreises“ fortzuführen. So war es bei mir: ausprobieren war okay, denn in der Gruppe fühlte ich mich gewissermaßen sicher. Doch alleine zu Rauchen, das wäre nicht in Frage gekommen. Zu groß war die Angst vor Konsequenzen, wenn auch das Wort „Angst“ in dem Fall etwas übertrieben ist. Ich denke, dass eine gesunde „Angst“ in diesem Fall nicht verkehrt ist. Mal ehrlich: wenn sie einen davor bewahrt, etwas falsches zu tun, erfüllt sie ihren wichtigsten Zweck.
Ein weiterer Fall sind diejenigen Kindern, deren Eltern sich kaum bis gar nicht um sie kümmern. Ja, die gibt es. Leider. Auch diese neigen in besonderem Maße dazu, zu Alkohol und Zigaretten zu greifen. Oftmals deswegen, weil auch ihre Eltern das tuen. Was darauf hinaus läuft, das viele Kinder und Jugendliche glauben, dass das Leben genau so ablaufen sollte. Auch hier entscheidet wieder die Vorbildfunktion.
4. Meine besten Freunde rauchten nicht.
Dies ist mit Sicherheit der wichtigste Punkt, was äußere Einflüsse angeht. Jeder kennt den Begriff „Gruppenzwang“ und ich wette jeder verbindet damit etwas Negatives. Doch eine Gruppe muss einen nicht zwangsläufig dazu zwingen, etwas Schlechtes, Verbotenes oder Ungesundes zu tun. Zwar hatte ich einzelne Freunde, die rauchten, meine „Gruppe“ allerdings rauchte nicht, kein Einziger von ihnen. Und da ich mehr Zeit mit meiner Gruppe verbrachte, verbrachte ich entsprechend deutlich mehr Zeit mit Menschen, die vom Rauchen genauso wenig überzeugt waren, wie ich. Ein wichtiger Schritt im Leben eines Jugendlichen ist es, Freunde zu finden, die zu einem passen. Und das ist gar nicht so einfach. Es kann passieren, dass man nicht seine Freunde sich anpasst, sondern sich selbst seinen „Freunden“. Das kann gut gehen, wenn man sich positive Vorbilder sucht und schlecht, wenn die Vorbilder einen negativen Einfluss haben. In meinem Fall war es wohl eine gute Gruppe. Wir waren keine Streber, wir machten nicht alles richtig und ja, wir schwänzten auch mal die Schule. Doch alles in allem hielten wir uns von wirklich schlechten Dingen eher fern. Genauso gut kann es aber auch passieren, dass sich eine Gruppe gemeinsam in eine eher negative Richtung entwickelt. Einer fängt an, die anderen ziehen hinterher.
Dieses Phänomen kennen wohl viele Lehrer: manchmal kann ein Überflieger die ganze Klasse animieren und hochziehen. Manchmal kann aber auch ein schlechter Schüler dafür sorgen, dass die gesamte Klasse einfach nicht voran kommt und auf einem Level stagniert.
Hat man eine Gruppe Menschen gefunden, mit denen man ständig zusammen ist und einen vieles verbindet, muss man sich keine neue Gruppe suchen, wenn einer mal negativ auffällt. Vielmehr sollte man die Gruppendynamik nutzen, um dem einen zu helfen, wieder hoch zu kommen und sich auf keinen Fall runterziehen lassen. Letztendlich sind Freunde doch auch dafür da.
Ich denke, dass diese Faktoren, Vorbilder, Erziehung und Freunde der Ausgangspunkt für Vorsorge sind. Und zwar Vorsorge jeder Art. Nicht nur das Rauchen sollte man auf diese Weise zu verhindern versuchen, auch die Entstehung von Gewalt und Alkoholmissbrauch beginnt an diesen Punkten.
Fazit meiner Auslegungen: man sollte nicht beim Rauchverbot beginnen, sondern bei der Erziehung. Das schließt auch ein, dass Eltern sich ihrer Verantwortung stellen und sich ihres Einflusses bewusst werden müssen. Vorsorge beginnt nicht unbedingt nur bei den Jugendlichen, die noch nicht rauchen, sondern bei all denen, die es bereits tuen.